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23
Jan
2007

...

wieder ganze fünf minuten zu spät gewesen, aber das jetzt schon routine und fast schon markenzeichen drum auch für die zukunft beibehalten. auch ein schöner vorsatz. dann unerwarteterweise zu einer helferkonferenz eingeladen worden, jemand muss ja protokoll schreiben.
schlimme geschichte, 6-jähriger bub, adhs nur vordergründig, im abgrund haben sexuelle übergriffe männlicherseits (so in der fallgeschichte gelesen) das ihrige angerichtet. beschreibung vater: hat starken händedruck (klingt ja voll diagnostisch, aber wenns die fachmenschen so sagen), mutter: brüchig, rückenschmerzen, mit 30 schon in frührente. elternbeziehung insgesamt konfliktbeladen, drum eben diese helferkonferenz: bub darf nicht nach hause (verdachtgefahr vater), wenn er aber irgendwo anders als in der klinik untergebracht wird, wird wahrscheinlich die familien- bzw. elterntherapie ein ende haben, weil vater nix mehr dafür zahlen will. einige vorschläge kommen, werden in jeweilig dafür zuständigen teams weiterdiskutiert werden. meine gedanken: hab gedacht gehabt die verschiedenen institutionen arbeiten viel vernetzter miteinander, weil da so ummersuchen nach irgendwelchen namen und dann kommen so scheints unbekannte die sogar mir was sagen. und auch überrascht wie die professionellen fallgeschichten rüberbringen, so mit einfachen worten und alles, werden wohl mit den eltern auch so reden müssen dass die mitkommen. und wieder mal viel zu viel mitgeschrieben. und weil alles wirrwarr gekommen ist undsmir vor protokollen eh so graust heut immer wieder irgendwo angefangen, akte geholt, herumgeblättert, paar sätze geschrieben, wieder rausgehaun, und wieder von vorn. aber wird schon, also sicher bis donnerstag, weils da dann im plenum besprochen werden wird.
mittagsklatsch ward zur klatsche, weil außer in fett zerfließenden apfelkiachlen in gelber pampe noch spülwasser welches sie als suppe verkaufen wollten und knödelsuppe die nur auf der menüliste wirklich da war, wobei mir jetzt grad einfällt dass die dreckklumpen in der "suppe" ... nein, also das würd echt zu weit gehn. also jedenfalls meine wahl drum champignonschnitzel mit risipisi (dem näxten unwort) und salat mit honig-senf-sauce.
so gestärkt wieder ins rosa-haus, und erste testung durchführen dürfen, narzissmus-inventar bei einem psychotiker, der mit selbst- und fremdmorddrohungen seine mama am hendi unterhält. er war erstaunlich freundlich und ziemlich flott beim ausfüllen, hinterher allerdings ging er schon etwas schwankig, wohl doch anstrengend gewesen.
von der elke (also meine betreuerin) auftrag erhalten, an diesem herrn weitere testungen durchzuführen, also bpi, scar-II (oder so), d2 und sogar hawik. "damit wir uns besser kennenlernen."
größter zwischenfall heut: aggressives problemmädchen schlägt glastüre der ambulanz ein, weil "drogen"reduktion aufgrund des gestrigen einschlafens bei der wellnessgruppe. sofort wieder medikamente reingepumpt und neue glastüre eingesetzt. ordnung muss sein.

...

ich will diese schreie nicht mehr hören müssen,
so laut, so unmenschlich, so verzweifelt, so grell,
aus diesen kindermündern
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karamella

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Zuletzt aktualisiert: 20. Mär, 15:46

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